Lift



Dazu heben wir den Läuterbottich mit Hilfe einer Hebebühne höher als den Sudkessel. Die ersten vier bis fünf Seidla schütten wir in den Läuterbottich zurück, da hier noch viele Schwebeteilchen, die während des Maischens unter das Sieb gelangt sind, in der Würze enthalten sind.

abläutern



Jetzt wird die Würze in den Sudkessel abgelassen. Obacht, daran denken, dass genügend heißes Wasser (am besten um die 78°C) vorhanden ist. Sobald der Treberkuchen an der Oberfläche sichtbar ist, wird angeschwänzt. Wir tun dies zweimal mit je ca. 10 Liter abgekochtem Wasser. Wie viel Wasser angeschwänzt wird, hängt von der gewünschten Stammwürze und der Biersorte ab. Bei dunklen Bieren ist der Hauptguss geringer, dafür die Anschwänzmenge größer, bei hellen Bieren genau umgekehrt.

spindeln







Jetzt wird die Stammwürze ermittelt. Wir spindeln bereits bei Temperaturen von 50...70°C. Mit Hilfe einer Tabelle schätzen wir den Zielwert bei 20°C ab. Das hat den Vorteil, sofern das Bier zu dick ist (Stammwürze zu hoch), dass noch Wasser nachgeschwänzt werden kann. Zu dünnes Bier haben wir noch nicht hergestellt.